Zum Jubiläumslauf nach Vreden !
Das war schon besser als letzte Woche.......
Beste Bedingungen beim Vredener Volkslauf. Auch wenn es uns in der Sonne schneller warm wurde als in Bertlich und der Wind auch ein wenig mehr war, so waren es doch
sehr gute Bedingungen.
Zu einem gutem Zeitpunkt angekommen trafen wir noch Andreas, Norbert und Bucki, quasselten noch ein wenig, bevor alle 3 über die HM-Strecke liefen. Wir machten uns alsdann für den 10er warm. Gegenüber Bertlich wollten wir beide auf jeden Fall schneller laufen. Bei mir sollte es schon eine gute 45er und bei Angelika eine gute 53er Zeit werden.
Mit ein paar Minuten Verspätung starteten wir gegen 13:52 Uhr. Zunächst eine Runde über die Aschenbahn des Sportplatzes ging es danach hinaus in Richtung Gaxel. Der 1. Km in 4:27 Min., ein wenig langsamer als in Bertlich, aber dort läuft man ja auch zunächst bergab. So war alles im Rahmen. Momentan fällt es mir jedoch schwer vielleicht da mal eine "Schüppe" drauf zu legen. 4:31 Min. für den 2. km, 4:28 und 4:26 Min. für die darauffolgenden. Relativ gleichmäßig und hier deutete sich schon an, dass die Zielvorgabe klappen müsste. Bei ca. km 4,4 km biegt man rechts zum Wendepunkt ab. Was die wenigsten wissen: Nur 300 m weiter geradeaus und man wäre schon in Holland. So läuft man jedoch einen Pendelkurs bis km 5. Diesen erreiche ich mit einer 22:35 Min.! Doch nun gibt es erstaunlicherweise guten Gegenwind und der ist nicht ohne. Angelika kommt mir bei km 5,4, hebt den Daumen - alles gut !
Der Rückweg fällt mir jedoch schwer, beim km 7 und 8 habe ich einen richtigen Hänger. Zwischendurch mal eine Windpassage macht einen Mürbe. Da nutzt es auch nichts, wenn man danach Rückenwind hat. Aber jetzt packt mich doch der Ehrgeiz, km 9 in 4:27 und km 10 in 4:29 Min.! Die 2. Hälfte zwar mit 22:51 Min. einige Sekunden verloren, aber trotzdem deutlich schneller als in Bertlich. Völlig platt im Ziel, aber überglücklich. Es heißt schließlich "Wettkampf" und da darf man auch k.o. ein. Einen 10er läuft man nunmal nicht nur auf Fun.
Angelika kam ebenfalls mit einer stark verbesserten Zeit mit 53:38 Min. ins Ziel. Zur Belohnung gab es für mich auch einen Podestplatz in der Altersklasse: Platz 3 von 14 Finishern.
Wie lässt man so einen Samstagnachmittag so nahe an der holländischen Grenze ausklingen ? Mit einen Abstecher nach Winterswijk zum Frikandel und Pommes essen. Nun geht es in 2 Wochen nach Leverkusen zu einen weiteren 10er und danach sind erstmal die kürzeren Distanzen abgeschlossen
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Tempolauf unter Wettkampfbedingungen !
Mehr ist zur Zeit ..."noch" nicht drin...
Das Laufjahr beginnt mit einem 10er. Seit fast 1 1/2 Jahren bin ich diese Distanz nicht mehr laufen, da im vergangenen Jahr alles mehr auf Strecken über 20 km ausgelegt war. In letzten Monaten war man extrem Lauffaul.
Lauffaul im dem Sinne das man jede Tempoeinheit gemieden hat. Gemütlich laufen, manchmal schneller - aber weit entfernt von wirklich schnell wie z.B. bei Intervallen
oder Crescendo. Naja und zudem waren die Kilos seit Weihnachten noch immer nicht so gepurzelt, wie gewünscht. Eingeschätzt hatte ich mich auf eine 46 bis 47er Zeit. Ich sag einfach mal: Andere
würden erst gar nicht laufen, wenn sie sich so eine Zeit hinhauen, weil sie eigentlich schneller sind. Mir war es egal was dabei rauskommt: Einfach mal wieder einen Wettkampf laufen und wenn`s
nicht so toll wird, na dann ist es eben so.
Das gute Wetter und angenehme Temperaturen zum Start um 11:50 Uhr. Vielleicht schon nach den letzten kalten Tagen für den Körper ein wenig zu warm in der Sonne. Den 10er sind wir hier in Bertlich noch nicht oft gelaufen. Es ist nunmal keine Top-schnelle Strecke, immer leicht wellig. Geht es auf den 1. Kilometer zunächst leicht bergab, so ist es anschließend umgekehrt. Bei km 1 war ich bei 4:21 Min.! Der 2. Kilometer bei 4:39 Min.! Das sagt schon alles wie unterschiedlich das Profil ist. Es pendelte sich irgendwann bei einer 4:36 Min. im Schnitt ein. Kilometer 5 lag bei 23:05 Min. ! Jetzt kam das, was man in den letzten Monaten gemieden hat, sich durch zu beißen. Bei einem Trainingslauf zu Hause, hätte man erstmal verschnauft oder Tempo rausgenommen, aber hier wollte ich einfach kämpfen. Auch wenn ich selbst letztes Jahr bei einer Halbmarathon-Zwischenzeit deutlich schneller war, wollte ich mich nicht so einfach geschlagen geben und biss durch. Die avisierte 46er Zeit war möglich, da es auf der 2. Streckenhälfte ein wenig einfacher ist. Die letzten beiden Kilometer lagen dann exakt bei 4:31 Min. und so war ich mit 22:57 Min. auf der 2. Hälfte sogar was schneller. 46:02 Min - ganz ehrlich, diese dusseligen 3 Sekunden für eine 45er Zeit waren nicht mehr drin :-) Heute war ich völlig k.o. und hatte alles gegeben!
Zufrieden und nicht zufrieden ! Zufrieden fürs kämpfen, aber die Zeit will ich in den nächsten Wochen unbedingt verbessern. Zwei Zehner stehen in den nächsten Wochen noch an.
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