Silvesterlauf von Werl nach Soest
Wieder mal schön....
Wenn man zum 12. Mal in Folge an diesem Lazuf teilnimmt, gibt es eigentlich nicht viel zu berichten. Aber trotzdem sollen hier ein paar Worte nicht fehlen. In den nächsten Wochen erscheinen wieder Berichte über Laufevents verstärkt auf unsere Seite. Auch werden wir wieder von unserem Projekt "Entlang der Bocholter Aa" berichten, wo wir die nächste Etappe planen. Diese geht dann von Hoxfeld über Rhede nach Bocholt.
Aber nun zum Silvesterlauf. Nach der ganzen Futterei der letzten Wochen und dem daraus resultierenden Mehrgewicht fiel das Training sehr schwer. Angelika hatte nach Ihrer Verletzung zu Beginn des Herbstes und der anschließenden Erkältung ebenfalls einen enormen Trainingsrückstand. Doch hatten richtig "Bock" auf unseren Jahresabschluß-Lauf. Bock darauf mal wieder Wettkampf unter Gleichgesinnten ! Wie gewohnt - Abfahrt von hier um 10.00 Uhr (Nächstes Jahr fragen wir uns wieder: Wann sind wir letzte Mal losgefahren und schauen auf diesen Bericht :-) ).
Morgens noch Regen in Raesfeld, gegen 11.00 Uhr in Werl kein Regen, dafür sehr stürmisch. Da der Wind zumeist von der Seite oder auch hinten kam, trotzdem gute Bedingungen. Ein kurzer Gang über die Läufermesse, Umziehen in der Halle und Aufgabe des Kleiderbeutels gegen 12.25 Uhr an der Schule.
Beim Einlaufen fühlte sich alles noch sehr schwer an und die Euphorie, dass man hier einen sehr flotten Lauf starten könnte, war ein wenig gedämpft. Aber Einlaufen und Wettkampf sind nunmal zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Als wir im Startblock standen stiegen die Endorphine in uns hoch, unsere 12. Medaille hier zu holen und die Stimmung an der Strecke zu genießen. Zunächst sehr schlecht weggekommen, da wie gewohnt viele trotz Chipmessung zu weit vorne standen und dann in 3er oder 4er Blocks die Strecke versperrten. Naja - so wurden wir wenigstens gebremst und kamen nicht in Gefahr zu schnell von Anfang an zu werden. Eine bestimmte Zeit hatten wir uns nicht vorgenommen, einfach gucken was geht. Klar, hat man im Hinterkopf - wenn gut läuft, wären 5:30 Min./km schon klasse, wenn nicht geht die Welt auch nicht unter.
Gesagt - getan ! Der 1. Kilometer war in 5:45 Min./km - prima ! Ab km 2 konnten wir auch gut frei laufen auf der alten Bundesstraße B 1. Das Tempo pendelte sich nun sehr schnell auf die besagte 5:30 Min. ein. Und es fühlte sich gut an. Angelika fand schnell ihrem Rhythmus und bis zur Getränkestation bei km 6 wurde sie sogar ein wenig schneller. Hier an diesem Anstieg verloren wir zwar rund 30 Sekunden, aber die Pause tat uns beiden gut. Die Strecke hat keine großen Anstiege, aber flach ist anders. Gerade dieser langgezogene Anstieg von km 6 bis 7 zieht sich ganz schön, schon recht wenn man flott unterwegs ist. Bis km 10 waren wir wieder auf einen Gesamtschnitt von 5:28 Min. angekommen, an der Getränkestation kamen dann ein paar Sekunden drauf.
Nachdem man somit das Tempo gefunden hatte, hatte man nunmehr auch eine Zeit im Kopf: Geht eine Zeit unter 1:22 Std. ! Möglich war es, wenn wir das Tempo halten würden. Man dachte, da man nach Getränkestationen immer wieder Sekunden herausgelaufen ist, würde es locker klappen. War aber nicht der Fall - man hielt zumindest das Tempo und das hieß, es könnte sehr knapp werden. So war es schließlich der letzte Kilometer mit einem Schnitt von 5:17 Min./km, der uns gut unter die 1:22 Std. brachte.
Tolle Zeit, nach den letzten Monaten. Nachdem wir uns im blauen Saals des Rathauses umzogen, brachte uns der Shuttlebus nach Werl, wo es anschließend traditionell in die Pommesbude "Alter Keller" zu Maria ging, die schon mit uns rechnete :-)
Auf ins Jahr 2018 mit neuen Zielen !
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