Schermbecker Halbmarathon
Guter Tempolauf im Marathonplan!
Ich liege mit den Zeiten und Wettkämpfen ähnlich dem, wie in 2012 in Frankfurt. Also
- alles bisher im Soll !!
Die ersten 5 Trainingswochen für den Frankfurt-Marathon sind schon vorbei. Zwei lange Läufe um die 32 Kilometer absolviert, Zeit also mal den Stand des Trainings abzurufen ! Momentan laufe ich in der Woche zwischen 4 und 5 Laufeinheiten, was heißt - 1 langen Lauf, 1 x schnelle Intervalle, 1 x Lauf im geplanten Marathontempo, 1 - 2 x lockere Dauerläufe. In der vergangenen Woche lief ich somit rund 88 km. In den kommenden Wochen geht die Steigerung bis über 100 km.
Wenn`s im Training gut läuft, wird man aber auch schnell euphorisch und denkt dann leicht schon daran beim Halbmarathon bei einer 1:31 - 1:32 anzukommen. Davon bin ich aber im Moment noch entfernt. Gleichzeitig war die drückende warme Luft ein Auslöser, warum es nicht noch einen Ticken schneller ging. Aber Schermbeck ist nunmal auch nicht so einfach zu laufen, wie ein HM komplett flach auf Asphalt. In dem Sinne bin ich heute mit der Zeit sehr zufrieden.
Wie sich schon ankündigte, war die Teilnehmerzahl heute in Schermbeck leider sehr niedrig. Es gab Zeiten, da waren rund 400 Läufer-/innen am Start, heute nichtmals 200. Was auch ein Grund sicherlich ausmacht, das am gleichen Tag der Münster-Marathon stand fand. Am Wetter kann es eigentlich nicht gelegen haben, das war schon oft sehr warm zu diesem Wettkampf. Schade eigentlich, denn ich liebe diese Veranstaltung, die sehr gut organisiert ist. Die frühere Tombola, welche sich sehr lange zog, ist abgeändert worden. Nunmehr stehen die Gewinner schon angeschlagen auf einen Plakat.
Start ist wie immer in der City von Schermbeck. Nach einem kurzen Schlenker durch die Stadt, wird man durch den Dämmerwald geschickt. Ich liebe diese Strecke ! Läuft man die ersten Kilometer leicht ansteigend noch über Asphalt, gehts nach Kilometer 4 auf Waldboden in den Dämmerwald. Ansteigend nicht gravierend, aber flach ist anders. Es klappt prima von Anfang an! Man merkt eigentlich schon recht früh, was geht. Ich war mir eigentlich sicher, die gedachte Zeit klappt nicht, versuche von vornherein nicht zu "überpacen" und gehe die 1:34 an. Neben mir vom Start weg, jemand der in etwa meine Zeiten läuft, den ich schon in Bottrop auf meine Höhe hatte und selbst beim Monschau-Marathon. Ralf S. setzte sich mal vor mir, mal hinter mir. Im Dämmerwald ging es dann über kleinen Schotter oder Waldboden abwechselnd weiter. Bei der Getränkestation bei km 10 läuft er durch und setzt sich einige Meter vor mir.
Bisschen habe ich den Anschluß verloren, aber von km zu km komme ich einige Schritte näher ran. Mittlerweile haben wir sogar ein paar Läufer eingeholt, die "Gehpausen" machen müssen. Relativ früh finde ich, aber vielleicht liegt es ja wirklich an der drückenden Luft heute, das einigen die Puste ausgeht. Ich rechne hoch und komme weiterhin auf eine 1:34:10 wenn ich so weiter laufe. Die Durchschnittszeiten sind fast alle exakt im Bereich um die 4:28 Min./km.! Wie ein Uhrwerk! Bei km 15,5 habe ich an Ralf S. aufgeschlossen und bei der kleinen "Rampe" bei km 16 ziehe ich an ihm vorbei. Einen anderen Läufer von Marathon Dinslaken habe ich noch im Gepäck. Er heftet sich an mich, bedankt sich im Ziel auch dafür, das ich ihn unbewusst gezogen habe. So muss es unter Läufern sein, miteinander !! Bei km 19 kommt mein kleines "Hassstück"! Sah es bis dahin noch aus das ich evtl. noch an die 1:33 rankomme, verliere ich hier ein paar Sekunden bei diesem Anstieg. Im Ziel wird es dann eine 1:34:08 Std.!
Nicht von dem was man zunächst geträumt hatte, aber wenn ich das so Revue passieren lasse, zumal ich das Training in dieser Woche nicht so sehr herunter gefahren hab, doch ganz gut.
In 2012 bei meinen Frankfurt-Marathon bin ich übrings auch in der Vorbereitung in Schermbeck gelaufen - damals 1:34:43 Std. ! Ein gutes Vorzeichen ? Schaun wir mal !
Jetzt ist als nächstes ein schneller 5er in Heiden geplant und tagsdarauf ein Trainingswettkampf über 30 km in Bertlich. Aber dieser wirklich nur im Trainingstempo ! Ich drücke den Veranstalter nun feste die Daumen, dass im nächsten Jahr mehr Teilnehmer da sein werden, denn es lohnt sich immer wieder hier zu laufen, aber wenn es nunmal ein bisschen schwieriger ist, als woanders.
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