Vredener Halbmarathon
Nur 6 Tage nach dem Bertlicher Halbmarathon ging es nach Vreden zum Halbmarathon. Hier war das Ziel zunächst einmal die Zeit aus der Vorwoche zu verbessern. Die Bedingungen waren dazu waren recht gut, auch wenn auch hier der Wind ein wenig störte. Aber so ist nunmal wenn man über die Felder läuft. In Vreden waren wir zum ersten Mal und vielleicht auch nicht das letzte Mal. Eine nette kleine Veranstaltung, gut organisiert. Auch wenn es mit 2 Getränkestationen recht mager war. Sozusagen eher ein Tisch J, da es ein Wendekurs war und man somit ca. bei km 6 und km 15 vorbeikam. Mir hat es zu dieser Jahreszeit nichts ausgemacht, aber ich kann mir vorstellen das einige weniger erfahrende Läufer, da schon einen Getränkegürtel mitnehmen könnten. Was ich auch bei einigen unterwegs gesehen habe.
Im Gegensatz zu den Vorjahren war der Halbmarathon gar nicht so schlecht besetzt. Viele bekannte Gesichter, die dieses frühe Event dazu nutzten um ihre erste Form abzufragen. Nach dem man eine Runde auf den Sportplatz gedreht hatte, ging es raus aus Vreden über die lange Widukindstraße. Hier kam einen schon der Wind ganz gut entgegen. Wobei der erste Kilometer zumindest ein paar Sekunden schneller war als in Bertlich, aber was ja eigentlich bei der Distanz nichts heißt. Ganz im Gegenteil – die Zwischenzeiten waren zunächst ähnlich, obwohl hier der Wind auf den ersten 10 km mehr war als auf der 1. Streckenhälfte in Bertlich. Naja – irgendwie dachte man – schön dann haste nach dem Wendepunkt Rückenwind. Nach einem Schlenker entlang der Bundesstraße L 608 ging es immer Nahe an der holländischen Grenze. Km 5 war lediglich 11 Sekunden schneller als in Bertlich. Das Feld war auseinander gezogen. Windschattenlaufen war also gar nicht drin. In Reichweite alles bekannte Läufer, die sonst auch um mich herum laufen J Km 10 – exakt wie in Bertlich 43:00 Minuten. Es ging zum Wendepunkt hin und hier war der Wind ein wenig heftiger. Ein paar Sekunden verloren, aber nun dachte ich mir, hat man Rückenwind – eine 1:31 könnte vielleicht drin sein. Na gut – das war scheinbar eher Empfindungssache. Von viel Rückenwind war nicht viel zu spüren, zwar nicht so wie am Anfang, aber irgendwie hat ich doch mit mehr gerechnet. Ich schloss zu 2 Läufern vor mir auf und konnte zumindest an denen dran bleiben. Irgendwann stieß man auf einige 10 km-Läufer, die nach uns gestartet waren und die ähnliche Strecke bis zum 5er Wendepunkt liefen. Das Tempo konnte ich einigermaßen halten, obwohl ich doch so langsam k.o. war. Aber nach den letzten Trainingswochen eigentlich zu erwarten. Es ist nunmal ein Trainingswettkampf – und wenn es ein Lauf auf eine sehr schnelle Zeit gewesen wäre, hätte man nicht noch Dienstag Bergintervalle gemacht. So war das eigentlich ganz gut. Es ging wieder nach Vreden rein und über den Sportplatz. 1:31:43 Std. für Februar, bin ich sehr zufrieden. Ab Montag beginnt die Marathon-Vorbereitung oder sagen wir mal: Hermannslauf-Vorbereitung, denn gegenüber einen normalen Marathon-Trainingsplan werde ich gerade wegen dem Hermann einige dicke Anstiege trainieren. In 2 Wochen beginnt der 1. Lauf der Streiflichter Laufserie – profiliert durch die Coesfelder Heide.
203. Wettkampf | Datum | Distanz | Zeit | Gesamtplatz | AK-Platz |
22.02.2014 | Halbmarathon | 1:31:43 Std. | 24. von 147 | 4. von 25 |