Straßenlauf LSF Münster
Halbmarathon
…und schon wieder ist es
stürmisch!
Irgendwie ziehen wir in diesem Jahr den Wind zu Wettkämpfen an. Herrliches Wetter die ganzen Tage und rechtzeitig zu den Straßenläufen von LSF Münster wird eine Wetterwarnung herausgegeben: Windböen bis 50 km/h. Eigentlich war es mein Ziel, die Zeit von Vreden in diesem Jahr zu bessern und trotz dieser Wetterwarnung war ich auch zuversichtlich. Aber leider kann man nicht immer das Abrufen, was man meint zu erreichen.
Über die Autobahn ging es recht flott zur Veranstaltung – aber Parkplätze – Katastrophe. Da nutzte es auch nichts frühzeitig da zu sein. Am Sportpark nur eine Handvoll Parkplätze, in den Seitenstraßen gerade mal ein paar Parkplätze für die Anwohner. Nach einigen Rumkurven fanden wir dann noch einen Platz in einiger Entfernung.
Die Veranstaltung war sehr schön aufgemacht. In einer Turnhalle war die Startnummernausgabe, kleine Cafeteria und eine Möglichkeit seine Taschen abzulegen.
Einlaufen hieß für uns Beide, einen kurzen Abstecher zur Besichtigung der Strecke. Und siehe da – flach ist was anderes. Im Aaseepark immer kleine Hügel und sogar ein richtig knackiger dabei. Zudem merkte man die Windböen ganz schön ! Naja – egal ! Trotzdem wollte ich von mein Ziel nicht herunter, die Zeit von Vreden zu verbessern. Möglichst nahe an die 1:30 Std. kommen.
Nach dem Start hieß es erstmal 1 ¾ Runden auf dem Sportplatz bevor es hinausging. Schon die erste Gerade auf dem Sportplatz war es wie gegen eine Wand. Aber am Anfang macht das einen nicht so viel aus – es kostet aber schon Kraft. Hinaus ging es entlang des Allwetterzoos. Immer leicht hügelig aber noch ganz o.k.! Wobei es bis km 3 eigentlich nur gegen Wind ging. Danach hatte man zwar Rückenwind aber die kleinen Rampen wurden mehr. War es mal ein Passage, die man Abwärts lief – war es nicht um Zeit rauszuholen und schneller zu laufen, sondern um ein wenig zu entspannen. Trotzdem lief erst auch noch gut – 21:07 Min. nach der ersten Runde. Voll zufrieden, aber es strengte nunmal zu sehr an. Immer diese Windböen, die einen teilweise unerwartet ins Straucheln brachten. Das war mehr als in Vreden und auch mehr als vor einigen Wochen in Bertlich. Es ging in die nächste Runde, Windschattenlaufen war nicht drin, da das Feld ganz auseinander gezogen war. Bei km 10 war ich bei einer Zeit von 42:19 Min. ! Prima, jetzt nur noch versuchen, dass Tempo einigermaßen zu halten. Aber das leichter gesagt als getan. Die ständigen Hügel und der starke Wind, kostete einfach zuviel Kraft. Im Aaseepark läuft ein Läufer auf mich auf und sagt: „Leckofanni, ist heute hier schwer!“. Gut, dass es auch andere Läufer und nicht nur mir es so schwer fällt. Die 3. Runde ist geschafft, Zeit verloren, aber immer noch auf eine 1:31 hochgerechnet.
Doch jetzt war die Luft irgendwie raus, irgendwann ist man an einen Punkt, wo man sagt – bring den Lauf einfach zu Ende – das ist nicht heute Dein Tag. Und wenn man so denkt, wird’s automatisch langsamer. Auf der letzten Runde verliere ich allein 1:30 Min.! Im Ziel komme ich mit einer 1:32:38 Std.! Naja – eigentlich habe ich das gehalten was ich vorhatte, 1:33, 1:32, 1:31 beim Halbmarathon – nur die Reihenfolge passte nicht so ganz :-) Altersklasse-Platzierung 4 von 29 Finishern ist auch nicht schlecht.
205. Wettkampf | Datum | Distanz | Zeit | Gesamtplatz | AK-Platz |
15.03.2014 | Halbmarathon | 1:32:38 Std. | 44. von 266 | 4. von 29 |