Gelbe Powerfrüchte
Man soll sich gesund ernähren ? Aber muss
es diese dusselige Frucht unbedingt sein ? Ich meine Bananen! Seit über 3 Jahren nehme ich regelmäßig täglich meine Banane zu mir, aber ich habe mich einfach immer noch nicht an diese eklige
Frucht gewöhnt. Was sollen Bananen eigentlich bringen ?? Gelbe Powerfrüchte heißt es! Ich bekomme immer Würgreize davon ! Hier das was ich im Internet gefunden habe:
Zum einen soll die Banane sattmachend sein - Hallo Wissenschaftler ?? Bei mir nicht, ich habe danach noch genauso viel Hunger !!! Die Bananen liefern jede Menge Kohlenhydrate, die Power für
Körper und Gehirn bringen. Mmmh, schneller denken konnte ich dadurch auch nicht !! Aber egal !
In der Banane stecken so genannte langkettige und kurzkettige Kohlenhydrate. Die kurzkettigen Kohlenhydrate können vom Körper sehr schnell aufgenommen werden und versorgen ihn sofort mit Energie.
Aus diesem Grund hilft die Banane gegen akute Schlappheit ! Für das Verarbeiten der langkettigen Kohlenhydrate dagegen braucht der Körper Zeit. So werden nach und nach über einen längeren
Zeitraum leere Energiedepots gefüllt. Das sorgt für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl und beugt z.B. Heißhungerattacken vor.
Das halte ich für ein Gerücht: Nach jeder Banane muss ich erstmal eine halbe Flasche Sprudel zu mir führen um diesen ekligen Geschmack wegzukriegen. Satt bin ich dann aber noch lange nicht
!
Die Banane soll ein richtiger Schlankmacher sein, durch das langsame Verdauen der langkettigen Kohlenhydrate steigt auch der Blutzuckerspiegel nur langsam ab. Dadurch muss der Körper weniger
Insulin produzieren. Die Folge: Man nimmt schneller ab. Denn produziert der Körper zu viel Insulin hemmt die Fettverbrennung, und die Pölsterchen bleiben auf den Hüften ! Mmmh !! Ich habe noch
kein einziges Gramm abgenommen !! Sollte es doch wohl an den vielen Currywürstchen liegen ??
Die nächsten Argumente sprechen jedoch eindeutig für meine liebe "Affenfrucht": Die Banane enthält viele Mineralstoffe, die in anderen Obstsorten nur wenig enthalten sind, nämlich Kalium und
Magnesium. Kalium beugt Herz-Rhythmusstörungen vor und hat außerdem eine blutdrucksenkende Wirkung. Magnesium schützt z.B. vor Muskelkrämpfen. Die wichtigsten Vitamine, die in der Banane stecken
sind: Vitamin B6, Niacin und Folsäure. Vitamin B6 benötigt der Körper z.B. damit das Glückhormon Seratonin seine volle Wirkung entwickeln kann. Mmmh, dafür brauche ich keine Banane: Muss mir nur
einer sagen - GEH LAUFEN - dann setzt sofort mein Seratonin ein !
Weiter - B6 fördert den Muskelaufbau. Uiih, irgendwann sehe ich aus wie "Arni" !! Niacin sorgt für eine weiche Haut....Schatz ?? Stimmt das ??? und Folsäure fördert die Bildung der roten
Blutkörperchen, man fühlt sich dadurch fitter. So und was steckt so in 100 gr. Bananen ?
Kohlenhydrate 21,4 g / Ballaststoffe 1,8 g / Wasser 73,9 g / Fett 0,2 g / Cholesterin 0 g / Kalium 382 mg / Magnesium 31 mg / Vitamin B6 0,37 mg / Vitamin C 11 mg / Niacin 0,65 mg
Also gut !!! Hat mich überzeugt weiterhin diese eklige gelbe Dinger zu mir zu nehmen. Anzumerken sei noch das die reifen - satt gelben Bananen, die noch keine bräunlichen Flecken haben, die
gesündesten sind. Denn sie haben den höchsten Vitaminanteil!
4. Himmelgeister Halbmarathon
Es war heute mehr drin !
4:30 Uhr ging der Wecker! Fürs Laufen so früh aus den Federn ? Der frühe Start und der etwas abgelegene unbekannte Ort im Düsseldorfer Süden sorgten für reichlich Gähnen am frühen Morgen.
Pünktlich um 5:30 Uhr trafen Rainer und Ciaron ein und los gings in Richtung Landeshauptstadt. Bis auf einen kleinen verfahrenen "Schlenker" fanden wir auch sehr schnell die Veranstaltung.
Letztlich waren wir sogar zu früh da, aber egal dafür gehörten uns zu diesem Zeitpunkt die Toiletten alleine. Schnell fühlte sich der Startbereich und an den wenigen Toiletten wurde die Schlange
immer größer. Ein kleines Manko bei über 600 Teilnehmern. Also ab in den Büschen einer Seitenstraße. Die Zeit verging so schnell, das das von mir eigentlich vorgenommene Einlaufen ausfiel. Großes
Gedränge beim Start: Da keine Chipmessung durchgeführt wurde, wollte natürlich keiner so weit hinten stehen. Pech für alle, die einen guten Startplatz erwischt hatten, denn erst mussten noch 2
Linienbusse die Strecke passieren (siehe Foto links unten) und prompt fanden sich einige weiter hinten als ihnen lieb war. Mit ein bisschen Verzögerung fiel dann auch der Startschuss. Ruhig
angehen hatte ich mir vorgenommen! Das klappte auch auf den ersten Kilometern. Bei Kilometer 4 ging es steil eine Rheinbrücke hoch. Anstatt hier ein wenig Tempo herauszunehmen ging ich kurz und
schmerzlos den knapp 200 Meter langen Anstieg volle "Suppe" hoch. Das merkte ich dann aber auch sofort auf der Brücke. Es dauerte ein wenig Zeit bis das Atmen wieder normale Züge hatte. Die lange
Flehener Brücke war gut zu laufen, der starke Seitenwind erschwerte jedoch den Lauf. Zwischenzeit bei Kilometer 5: 21:55 Min. !
Ein wenig schnell, aber noch fühlte ich mich sehr gut. Immer wieder Wind von Vorne oder von der Seite machten den Lauf ein wenig schwieriger. Ein paar Kilometer lang machte eine Japanerin das Tempo direkt vor mir. Immer abwechselnd: Einmal war sie vor mir, einmal ich. Kilometer 10 bei 43:53 Min. - das sah nach einer persönlichen Bestzeit aus, jetzt nur das Tempo halten. Irgendwie erhöhten die Japanerin und ich das Tempo gegenseitig. Fakt war, das wir in diesen Kilometerbereich eindeutig zu schnell waren. Beim zweiten, kurzen aber sehr steilen, Brückenanstieg riss die Verbindung der Japanerin völlig. Sie ließ mich ziehen (.. war schließlich 2 Minuten hinter mir) und musste für das Tempo Tribut zahlen. Doch auch ich war eindeutig zu schnell und ärgerte mich innerlich über dieses gegenseitige dumme Tempomachen. Die Durchschnittszeiten waren nun wesentlich langsamer, die Bestzeit konnte ich mir bei Kilometer 14 "abschminken", aber vielleicht ist ja noch eine 1:34er Zeit drin. Der Seitenwind vom Rhein machte es aber nicht einfacher und so liefen die letzten Kilometer nicht mehr zügig. Bei Kilometer 18 glaubte ich selbst nicht einmal mehr an eine Zeit unter 1:35 Std.! Irgendwie fühlte ich mich schlapp und sehnte dem Ziel herbei. Als das letzte Kilometerschild die letzten 1,1 Kilometer einläuterte, versuchte ich noch einmal zu beschleunigen, es sah nach einer Zeit um die 1:34 aus, also los - die paar Meter schaffst Du auch noch, so knapp wollte ich auch nicht drüber liegen. Volles Tempo !! Meine Uhr zeigte 1:33:59 Std., doch haben sie auch so wie ich gestoppt ? Letztlich war es eine Sekunde schneller. Auch wenn der Lauf auf den letzten Kilometern sehr schwer für mich war, so war es doch eine tolle Strecke, wo der Wind jedoch sehr störend wirkte. Aber was soll man lamentieren: Mein 3. schnellster Halbmarathon, wenn ich nicht Kilometer 8 bis 11 so ans Tempo gedrückt hätte, wäre sicherlich mehr drin gewesen. Hinzu kommt, das ich sicherlich in der vergangenen Woche mit 81 Kilometer ein wenig zu viel trainiert habe und eher hätte herunterfahren sollen. Aber was soll ich meckern, mit so einer Zeit kann man mehr als zufrieden sein.
Der Zielbereich war ein wenig dürftig, aber so ist es nun mal bei einer kleineren Veranstaltung und für das geringe Startgeld konnte man so oder so nicht noch mehr erwarten. Für 8,00 Euro, gab es
8 Verpflegungsstationen, ein Freibier im Restaurant sowie eine Medaille.
Einziger negativer Punkt war die sehr lange Urkundenausgabe, ein wenig chaotisch ging es hier ab. An einer flotten Heimfahrt war auch nicht mehr zu denken: In Duisburg standen wir über eine
Stunde im Stau.
63. Wettkampf | Datum | Distanz | Zeit | Geamtplatz | AK-Platz |
30.06.2007 | Halbmarathon | 1:33:58 Std. | 73. von 614 |