70. Bertlicher Straßenläufe

 

Nicht in der besten Verfassung ging es Sonntag nach Bertlich. Nasivin, heiße Hühnerbrühe und heiße Zitrone sollten die Woche über die Erkältung vergessen machen. Am Sonntagmorgen ging es einigermaßen, nur der dicke Brummschädel war nicht weg! Vorgenommen hatte ich mir um die 20:30 Min. ! Vielleicht sollte ich es wie bei den vergangenen Wettkämpfen: Einfach sich nichts vornehmen - dann klappts auch besser. Die ersten zwei Kilometer klappten noch sehr gut. Der Wind über den Feld hielt sich im Rahmen. Umso heftiger ging es die nächsten 2 Kilometer entlang der Hauptstraße wo man dachte man fliegt weg. Meine Zugläuferin war eigentlich Annemarie Jüttermann (Tochter einer Laufbekannten und ein Riesentalent von TV Wattenscheid), sie wollte um die 19 Minuten laufen. Doch bei Kilometer 2 überholte ich sie bereits. Keine Ahnung woran es bei ihr gelegen hat. Sie kam letztlich mit über 22 Minuten ins Ziel. Für Mutter Michaela Jüttermann sollte ich der Zugläufer sein. Sie wollte um die 21 Minuten laufen, aber auch sie verschätzte sich stark und kam mit über 24 Minuten ins Ziel.  Mir ging es nicht anders! Die zwei Kilometer durch den starken Wind kosteten Zeit, aber irgendwie lief es heute einfach nicht rund. Im Ziel erreichte ich eine 21:03 Min., persönliche Bestzeit - aber zufrieden bin ich damit nicht, denn diese Zeit bin ich schon etliche Male schneller bei anderen Wettkämpfen gelaufen als Zwischenzeit. Egal, jetzt ist erstmal Schluss mit Wettkämpfen! Jetzt erstmal ein wenig die Weihnachtszeit gemütlich genießen ohne irgendwelchen Wettkampfstress.

In der Nachbetrachtung sieht man: Km 1, 2 und 5 waren in jeweils 4:05 Min.! Die beiden Windkilometer jeweils um die 4:20 Min. ! Naja - Bertlich ist nunmal windig.....

54. Wettkampf Datum Distanz Zeit Geamtplatz AK-Platz
  03.12.2006 5 km 21:03 Min. 28. von 116   2. Platz

"Baustelle Roland"

 

Die Untersuchung bei Mathias Schipper brachte viele Erkenntnisse. Leider nicht die besten! Eigentlich ist es ein Wunder das ich bisher keine schwerwiegende Verletzung hatte. Die rechte Schulter hängt schief (tiefer), dadurch bedingt ist das rechte Knie bei Belastung mehr eingeknickt um dieses aufzufangen. Folge ist eine enorme Belastung für den Oberschenkel und die Wade. Hinzu kommt noch das mein linkes Sprunggelenk auch einen kräftig abbekommen hat !! Fakt ist laut Physiotherapeut Carsten das einiges gemacht werden muss um diese "Baustelle" im Griff zu bekommen. Termine über Termine, Übungen für zu Hause um rechtzeitig eine Wirkung zu erzielen vor der Marathonvorbereitung für Steinfurt, wenn die Trainingsumfänge wieder größer werden.