Rund um den Kemnader See
Überraschend gut geht es mir schon am übernächsten Tag. Mittwochs starte ich einen kurzen Trab-Lauf und Freitag einen weiteren
Regenerationslauf. Toll, im Juli beginnt meine Vorbereitung für den Essen-Marathon. Wenn ich mich da dann auch so nach den 35 Kilometer-Läufen fühle, dann wird mir das leichter fallen als vor ein
paar Monaten. Jetzt sind zunächst einmal Vorbereitungsläufe für die beiden Halbmarathons im Juni (05.06. in Duisburg und 12.06. in Leverkusen) angesagt.
Für Samstag hatte ich eigentlich einen langen Lauf von 20 Kilometer vorgesehen, aber die Anstrengungen der letzten Tage machen sich doch bemerkbar. Nicht das meine Muskeln nicht mitspielen,
vielmehr fühlte ich mich schlapp. Naja, sicherlich zum einem das der Freitagslauf nachmittags zuvor war und ich Samstag sehr früh wieder auf den Beinen stand - zum anderen das üppige Abendessen
mit holländischen Frikandel trugen dazu bei.
Das Montag-Training war nicht zufriedenstellend. Im
Tempo-Wechsellauf hielt ich mich zwar im Bereich von 4:35 Min. bis 4:50 Min. je Kilometer, für einen 10 Kilometer-Wettkampf am Sonntag entscheidend zu wenig. Ich werde die beiden nächsten
Trainingseinheiten vor Kemnade nur noch im regenerierten Tempo absolvieren um Kräfte zu sammeln. Jedenfalls werde ich mein Ziel für Sonntag stark herunterschrauben. 14 Tage nach dem Marathon
werde ich noch nicht die Kraft haben um in den 45er Bereich zu laufen.
Überhaupt keine guten Voraussetzungen: Zunächst morgens mit Halsschmerzen und tropfender Nase aufgestanden. Dann heißes Sommerwetter und schon morgens um 10 Uhr um die 25 Grad! Kein ideales Laufwetter und so war es auch nicht verwunderlich das der größte Teil der Läufer stöhnte. Schon nach dem 1. Kilometer war ich nicht mehr zuversichtlich in den 45er Bereich zu laufen. Die Strecke war schön zu laufen, doch die Anstrengungen des Marathons merkte ich noch immer in den Knochen. Bei Kilometer 4 verlor ich zum 1. Mal meine Trinkflasche und musste ein Stück zurücklaufen, bei Kilometer 5 nahm ich in Ruhe im gehenden Schritt an der Verpflegungsstation Tee zu mir. Das ich bei einem 10er gehend was trinke, ist eigentlich nicht üblich. So fiel mir heute dieser Lauf sehr schwer. Auch wenn ich viele überholte, ein richtiges Wohlfühl-Tempo war das nicht. Bei Kilometer 8 fiel mir erneut die Trinkflasche aus dem Gürtel und erneut ging es erstmal wieder zurück. Letztlich kam ich mit 46:42 Min. ins Ziel und konnte damit mehr als zufrieden sein. 50 % lag es heute an den "schlappen Beinen" aus dem Marathon, 50 % an den Temperaturen. Naja und beim nächsten Lauf werde ich keine Trinkflasche mehr mitnehmen, das hatte auch noch einmal einige Sekunden gekostet. Egal, dafür ist diese Zeit immer noch klasse, denn am Montag kam die Erkältung noch mehr raus. Zur Veranstaltung selbst kann man sagen: Strecke ist gut zu laufen und landschaftlich schön, zählt aber sicherlich nicht zu meinen Top 10!
21. Wettkampf | Datum | Distanz | Zeit | Geamtplatz | AK-Platz |
01.05.2005 | 10 km | 46:42 Min. | 134. von 336 |