59. Intern. Paderborner Osterlauf
Das bisherige Highlight dieses Jahr und der letzte Härtetest vor dem Ruhr-Marathon. Schon am Grün-Donnerstag fuhren wir in Richtung Paderborn und übernachteten im Vorort Altenbeken-Schwaney. Das Nachmittags-Training funktionierte nach anfänglichen Schwierigkeiten gut. Das unbelastete Bein hatte sich an die "Humpel-Haltung" gewöhnt. Im Laufe des Trainings ging es jedoch einigermaßen. Am Freitag holten wir die Startunterlagen ab und abends ging es auf die Pasta-Party des Veranstalters. Interessant mal die ganzen Stars aus Kenia zu sehen. Samstag gegen 15.00 Uhr fand mein Halbmarathon statt und da ich immer wieder skeptisch mein Knie betrachtete rieb ich es mit meiner "Höllensalbe" Finalgon ein. Eingruppiert hatte ich mich im vorderen Feld, was letztlich für mich zum Verlauf nicht günstig war. Das Wetter war ideal: Trocken und warm (bald schon zu warm). Nach dem Startschuss passte ich mich natürlich der Geschwindigkeit der Läufer um mich herum an und dies war eindeutig zu schnell. Die 5 Kilometer-Marke erreichte ich mit persönlicher Bestzeit von 21:56 Min. über diese Strecke und das bei einem Halbmarathon. Ich versuchte Tempo herauszunehmen, doch dafür war es nachher zu spät. Von Kilometer zu Kilometer wurde ich langsamer. Sah es bei Kilometer 13 noch so aus als ob ich sogar unter 1:40 Std. das Ziel erreichen könnte, so war ich kurz vor Schluss überhaupt froh nicht ganz abzustürzen. Zur Veranstaltung kann man nur sagen: Topp organisiert! Der bisher beste Lauf an dem ich teilgenommen habe. Mit der Plazierung und der Zeit bin ich trotz dieser dusseligen Fehler sehr zufrieden. Nicht nur die Geschwindigkeit, auch während des Laufs nahm ich zu wenig Flüssigkeit zu mir. Ich sollte es mir angewöhnen an den Verpflegungsstellen stehen zu bleiben und nicht sofort zu denken: Das kostet Zeit ! Letztlich hatte ich auf den letzten 7 Kilometern keine "eigene" Wasserflaschen mehr. An den Zeiten sieht man es sehr gut, das dies sicherlich mit verantwortlich war für den Absturz zum Schluss. Toll das Publikum: Im Zielbereich standen einige tausend die einen bei jeder Runde und beim Zieleinlauf anfeuerten. In den Seitenstraßen hatten die Anwohner selber Tische aufgestellt. Einige Jugendliche waren mit Samba-Trommeln vertreten, andere standen mit einem Gartenschlauch auf der Straße und gaben den Läufern eine wohltuende Erfrischung.
Trotz des Absturzes kann man sagen: Ein sehr guter Test! Diese "Macken" müssen abgestellt werden. Mein linkes Knie schmerzt zwar erneut stark, aber ich hoffe in den nächsten Tagen gibt es sich.
19. Wettkampf | Datum | Distanz | Zeit | Geamtplatz | AK-Platz |
26.05.2005 | Halbmarathon | 1:42:06 Std. | 771. von 1.991 |