2. Raesfelder Vor-Heiligabend-Halbmarathon

Auch in diesem Jahr war unser Vor-Heiligabend-Lauf ein voller Erfolg. Dieses Mal wanderten wir um und planten vollständig anders. Zum einen sollte die Strecke ein wenig kürzer sein, zum anderen sollte es in den Wald gehen. So war es nahegelegen in der Erler Heide zu laufen. Da man in den vergangenen Jahren viele schöne Streckenabschnitte gelaufen ist, hatten wir schon nach einigen Wochen eine schöne Strecke ausgesucht. In zwei Tempo-Gruppen sollte unterschiedlich gestartet werden, um so zu laufen, dass alle in etwa gemeinsam ins Ziel kommen. In den Vorwochen hieß es zu planen: Urkunden entwerfen und ausdrucken, Zielverpflegung planen und natürlich auf diese Strecke trainieren. Zwei bis drei Pacemaker sollten hierbei auch die Strecke kennen und uns beim  Lauf unterstützen. Norbert, Winand und Stefan stellten sich sofort dafür bereit ! Danke Euch !

 

Start sollte am Wanderhäuschen an der Üfter Mark sein. Von hier aus konnte mit lediglich zwei Straßenüberquerungen, fast ausschließlich auf Waldboden laufen.

 

Da es sich um eine reine Verabredung zum Laufen handelt, wurden auch nur bekannte Läufer- und Läuferinnen persönlich eingeladen.

 

In der letzten Woche dann der Schock: Ein Streckenabschnitt wurde durch Forstarbeitern vollständig mit Bäume zugelegt. Ein drübersteigen und weiterlaufen dort – unmöglich. So improvisierten Angelika und ich, wie man trotzdem diesen Bereich laufen konnte. Ein Einstieg in diesen Trail musste nunmehr ca. 100 m weiter stattfinden. Hinzu kam das nun ein steiler matschiger Abstieg erforderlich war.

 

Die Tage vorher waren dann mehr oder weniger fast ausschließlich für diesen Lauf verplant. Angelika backte Cookies, Fitnessriegel und Kuchen. Dazu kochte sie Eierlikör und Nougatlikör für die Zielversorgung. Winand stellte sein Wagen als Zwischenverpflegung, sowie Tisch und Wasser zur Verfügung. Den Tee hierfür wollten wir dann frühmorgens vorbereiten.

 

Damit war dann auch der frühe Sonntagmorgen ausgesorgt: Mehrere Kannen Kaffee und Zitroentee kochen und alles in die Wagen verstauen. Winand sein Fahrzeug am Streckenpunkt abstellen und gemeinsam über die Rhader Wiesen an den Start fahren.

 

Am Rande der Erler Heide trafen dann 26 Läufer- und Läuferinnen ein.  Nach einer kleinen Ansprache mit Verteilung von Losen für eine kleine Tombola im Ziel, ging es zunächst für die ganz gemütliche Gruppe in den Wald. Die bisschen flottere Gruppe startete ca. 15 Minuten später. Nachdem man zunächst auf leicht profilierten breiten Wegen lief, ging es ab km 7,5 mit Anstiegen in Single-Trails. Bei km 12 wurde ein kleiner Ausgleich für flottere Gruppe eingebaut, der schon anspruchsvoll war. Dieser Abstieg kam bei einen sehr gut an und machte richtig Spaß.

 

Bei km 13,5 trafen wir dann am Verpflegungsfahrzeug an, tranken und aßen was, bis es weiter ging in den sehr schönen Single-Trails. Auch wenn es einigen ungeübten Trail-Läufern nun ein wenig schwer fiel, so hatten sie doch einen heiden Spaß.

 

Als man nach 20,4 bzw. 21,5 km im Ziel ankam waren alle sehr begeistert und äußerten  schon jetzt eine feste Planung in den Laufkalender für 2020. Im Ziel blieben dann alle Läufer, nachdem sie sich provisorisch umzogen, noch lange am Wanderhäuschen, klönten, quatschten und aßen. Ein schöner Jahresabschluss für alle!

 

Soll es ein Lauf auch im nächsten Jahr geben ? Wir haben in den letzten Tagen viel darüber nachgedacht, denn die Arbeit und Vorbereitung auf so wenig Leuten verteilt, ist doch erheblich. Neben der ganzen Planung und Vorbereitung, liefen wir mit und bauten in Windeseile eine Zielverpflegung auf. Hier wären, wenn wir diesen Lauf auch weiterhin stattfinden lassen wollen, mindestens 1 eher 2 Personen wichtig, die sich mit dem Aufbau der Zielverpflegung befassen., denn eigentlich möchten die Finisher im Ziel sofort versorgt werden und das war nicht gegeben. Bis Herbst nächsten Jahres ist noch lang und bis dahin kann man noch lange überlegen, was wir machen.