Ob jetzt verschiedene Polar, ob mit Fußpod oder GPS-Antenne – ob Garmin 305 Forerunner, 310 XT oder die 610 und 620er, ich bin schon mit vielen Uhren gelaufen.
Oft war nach der Anfangseuphorie die Ernüchterung riesengroß. Die Polar RCX war sehr angenehm zu tragen, doch einen großen Nachteil empfand ich in der fehlenden Intervall-Trainings-Messung. Auch der GPS-Empfang überzeugte mit der Antenne nicht unbedingt.
Bis dahin war noch immer der alte Garmin Forerunner 305 das Highlight. Hier passte eigentlich alles, bis darauf das die Uhr wirklich sehr groß und schwer war. GPS-Empfang war ordentlich, die Distanz passte sehr gut und auch das Intervall-Training war zufriedenstellend. Lediglich die Haltbarkeit der Uhr war eine Katastrophe. Mehrere Uhren musste ich während der Garantiezeit zurückschicken. Hier half oft kein Hard-Reset, noch irgendwelche Software-Updates. Da muss man den Garmin-Service loben, der ohne viel Schnick-Schnack sofort eine neue mir zusandte.
Auch die 610er war zunächst ganz o.k., jedoch hatte sie oft Aussetzer oder hing sich sogar während des Trainings vollständig auf. Desweiteren hatte die Uhr Probleme mit dem rechten oberen blauen Startknopf. Auch musste ich die Uhr einsenden.
Zu letzt bekam ich sogar die höherwertige 620er zugeschickt. Viele Funktionen, aber ein grausiger GPS-Empfang bzw. die Distanz hatte große Differenzen.
Ob 610er oder 620er, bei beiden Uhren hatte ich Probleme mit dem Brustgurt. Nach jedem Training hatte ich wunde Stellen an der
Brust. Ich versuchte verschiedene Varianten u.a. sogar mit einen Extra-Stoffschutz. Klappte alles nicht. So lief ich meist ohne Brustgurt, was ja nicht unbedingt Sinn der Sache war. Beide Uhren
waren auch im privaten als normale Armbanduhr angenehm zu tragen. Auch fand ich die Touch-Funktion am Display sehr schön. Doch was nutzt das, wenn der Rest nicht passt.
Die schönste Uhr bringt nichts, wenn dieses teure Teil nichtmals die Garantiezeit übersteht. Schlimm für solch teure Uhren. Trotzdem sei zumindest zu erwähnen, das der Garmin-Service hervorragend war und sofort mir eine neue zuschickte.
Nun ja – so wechselte ich nun auf eine ganz neue Marke um: Auf den finnischen Hersteller Suunto. Die Ambit3 wird in verschiedenen Variationen angeboten, ob für Triathleten, Bergläufern oder normalen Läufern. Ich entschied mich für die Sport, wo ich diese auch fürs Radfahren benutzen kann.
Der erste Eindruck war sofort klasse. Beim Intervalltraining passte die Distanz im Stadion nahezu perfekt. Auch die Distanz bei uns im Wald, wo man die exakte Distanz wusste, passte spitze.
Das sollte alles zunächst nichts heißen, wichtig war – wie läuft es sich über einen längeren Zeitraum mit ihr ? Auch hier kann
ich sagen, bisher alles hervorragend. Selbst der Brustgurt scheuert nicht, ich bin jetzt jede Einheit mit ihm gelaufen – keine wunde Stelle. Die Uhr findet den GPS-Empfang sehr schnell, was bei
manch anderen Uhren nicht der Fall war. Ich war zunächst skeptisch, auf Grund der vielen Funktionen, dass die Bedienung sehr umständlich ist. Die ellenlange Anleitung ließ darauf hin deuten. Doch
schon nach ein paar Trainingseinheiten kam man auch damit sehr gut zurecht. Die Bedienung ist somit ebenfalls klasse. Wobei auch viele Funktionen "Spielerei" sind und man nicht nutzt.....Ich
nutze lieber diese Zeit fürs Training. :-)
Das Training wird im sogenannten Movescout online hochgeladen, was ähnlich dem vom Garmin ist. Die Auswertungen sind klasse und
man hat selbst jetzt noch nicht alle Funktionen der Uhr kennengelernt. Einziger Wermutstropfen gegenüber der Garmin 620 ist der fehlende Vibrationsalarm. Aber damit kann man Leben, wenn der Rest
passt.
Ich bin gespannt wie es weiter geht. Ich werde von berichten….
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