Längste, an einem Stück gelaufene, Trainingseinheit - 51 km

Irgendwas verrücktes fällt einem Läufer immer noch ein. Nachdem ich im vergangenen Monat spontan in Wittringen einen Marathon mit 8 1/2 Runden (mann, war das perfers) gelaufen bin, setzte ich jetzt im März noch einen drauf.

Die Woche war eigentlich nicht Ohne - Krafttraining in der Mucki-Bude, 2 flotte Trainingsläufe, 1 längerer flotter Lauf über 20 km mit 6 Anstiegen, 30 km Moutainbike.....

Aber trotzdem reizte es spontan Marathon zu laufen.....

Aus dem Marathon wurde dann ein Ultra......

Aus dem Ultra wurde dann mit 51 km, die längste, an einem Stück gelaufene Trainingseinheit. Zudem mit einem Schnitt von 5:37 Min./km nichtmals so langsam.


Gestartet am Parkplatz von Adler Ellinghorst. Diesmal war ich mit Pkw zum Lauf, auch wenn wir nicht so weit entfernt wohnen. Aber zwischendurch sollte mein Wagen die Getränkestation ab km 30 sein. Der Laufrucksack war zudem ausgestattet mit Riegel, Fotoapparat, Handy, Salztabletten und Getränken. Einfach mal um zu testen, wie es sich anfühlt damit länger zu laufen.

Von Wittringen aus ging es über Van der Valk in Richtung Mottbruchhalde. Der normale Weg der "Ostermannrunde" ist auch weiterhin gesperrt. Deshalb ging es links entlang um die Halde, anschließend durch den Gewerbepark und am Hahnenbach vorbei wieder auf die ursprüngliche Runde. Zunächst spielte ich mit dem Gedanken noch die "Halde im Wandel" hoch zu laufen. Aber gleichzeitig dachte ich mir: "Heute zählt die Distanz - schieß Dich nicht mit irgendwelchen größeren Anstiegen vorher ab, dass Du einbrichst").

Also ging es in nun in Richtung Halde 19. Hier hat man am seitlich vom Sportplatz gelegen einen guten knackigen Anstieg. Danach umrundete ich die Halde und lief spontan eine weitere kleine Halde hoch in Richtung Karnap, die ich noch nicht kannte. Auf dieser Strecke finden sich auch scheinbar nicht viele Läufer ein, denn die Strecke ist sehr abgelegen und trail zu laufen.

Nun fasste ich spontan die Entscheidung in Richtung Nordsternpark zu laufen. Ein Stückchen durch Essen-Karnap ging es von da an entlang des Rhein-Herne-Kanals nach Gelsenkirchen. Neben Kopfsteinpflaster nahm ich hier auch die Einladung an ein Stück über Wiese zu laufen. Vorbei am Amphitheater über die Brücke eine Runde um das Gehege der "Kühe" und zurück auf die ursprüngliche Ostermannrunde.

Getränkestation war nun unterhalb der Ostermannhalde bevor es durch Bottrop wieder nach Wittringen ging. Da ich bereits Asphalt, Schotter, Wiese, Kopfsteinpflaster und Waldboden hinter mir hatte, kam mir spontan der Gedanke noch einen weiteren Untergrund einzubauen: 2 Runden um die Finnenbahn. Danach Zwischenstation am Auto um zu trinken und weitere Runden hier in Wittirngen zu drehen. Bis km 49 konnte ich das Tempo auch gleichmässig halten, aber danach wurden die Beine doch sehr schwer und ein paar Sekunden büsste ich ein. Es hat richtig Spaß gemacht so spontan mal was "verrücktes" zu machen.

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